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Eileiter verschließen oder entfernen?

Was haben Eileiter mit Eierstockkrebs zu tun?

Eierstockkrebs ist Krebs in einem oder beiden Eierstöcken. Anders als der Name vermuten lässt, entsteht Eierstockkrebs oft nicht in den Eierstöcken, sondern in einem der beiden Eileiter. Durch Entfernung der Eileiter können dort keine bösartigen Zellen mehr entstehen. Dadurch verringert sich das Risiko, in höherem Alter an Eierstockkrebs zu erkranken.

Wie hoch ist das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken?

In den Niederlanden erkranken etwa 13 von 1000 Frauen an Eierstockkrebs. Es bekommen also nur wenige Frauen Eierstockkrebs, aber die Folgen sind oft schwerwiegend.

Die meisten Frauen, die an Eierstockkrebs erkranken, sind zwischen 55 und 80 Jahre alt. Eierstockkrebs verursacht meist wenig oder nur sehr vage Beschwerden. Darum wird bei 75 von 100 Frauen mit Eierstockkrebs die Krankheit erst entdeckt, wenn der Krebs schon gestreut hat. 70 von 100 Frauen mit Eierstockkrebs sterben innerhalb von 5 Jahren.

Welchen Effekt hat Sterilisation auf Eierstockkrebs?

Durch den Verschluss der Eileiter mit Klammern oder mittels Verschweißen sinkt das Risiko von Eierstockkrebs von 13 von 1000 Frauen auf 9 von 1000 Frauen.

Durch Entfernung der Eileiter sinkt das Risiko von Eierstockkrebs noch mehr, nämlich von 13 von 1000 Frauen auf 5 von 1000 Frauen.

Da Eierstockkrebs auch auf andere Weise entstehen kann, bleibt immer ein geringes Risiko bestehen, an diesem Krebs zu erkranken.